40 Jahre Deutsche Aidshilfe. Mehr als du denkst.

Von der Sterbebegleitung bis zur Sexualpädagogik: Die Deutsche Aidshilfe war schon immer mehr, als ihr Name versprach und ist in den letzten vier Jahrzehnten über sich hinausgewachsen. Heute setzt sie sich in vielfältiger Weise für das Wohlbefinden vielfältiger Menschen und eine offene Gesellschaft ein.

Am 23. September 1983 wurde die Deutsche Aidshilfe gegründet, um einer neuen tödlichen Krankheit etwas entgegenzusetzen. Heute ist HIV behandelbar. Prävention, Beratung und Engagement gegen Ausgrenzung bleiben unverzichtbar – nur machen wir es jetzt drei Nummern größer. Die Deutsche Aidshilfe ist heute ein Verband mit 115 Mitgliedsorganisationen in ganz Deutschland.

Hier folgt keine Festschrift, sondern die kürzest mögliche Einführung in Geschichte und Gegenwart der Aidshilfe mit Links zum Weiterlesen. In den kommenden Wochen werden wir in unseren Kommunikationskanälen Aidshilfe-Arbeit in ihrer ganzen Vielfalt zeigen. Mehr als du denkst!

Um mehr zu erfahren, einfach auf den Link klicken!

 

7 Kliniken in Brandenburg bieten, Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung

Vergewaltigt – was nun? Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung

Die Oberhavel Klinik Oranienburg  beteiligt sich ab sofort am Projekt: „Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung„. Es ist damit das siebente Krankenhaus im Land Brandenburg, das Betroffenen von sexualisierter Gewalt untersttzt und Spuren sichert, ohne dass der Vorfall vorausgehend bei der Polizei gemeldet werden muss.
Mit der Spurensicherung haben Betroffene, unabhängig von einer Anzeige, neben der medizinischen Betreuung vertraulich von einer Ärzt*in Tatspuren sofort sichern zu lassen. Wenn Betroffenen sich erst später für eine Anzeige entschieden entscheiden, kann die Polizei auf das archivierte Beweismaterial zurckgreifen.
Die vertrauliche Spurensicherung wird in sechs Brandenburger Kliniken angeboten:
Carl-Thiem Klinikum Cottbus;
Ernst von Bergmann Potsdam;
Klinikum Frankfurt (Oder);
Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel;
Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg in Neuruppin;
Alexianer St. Josefs Krankenhaus
Oberhavel Kliniken, Standort Oranienburg.

Wenn ein Opfer in einer der sechs Kliniken kommt,  sollte bei der Aufnahme den Schlüsselsatz gesagt werden: „Ich brauche dringend eine Gespräch mit einer Gynäkolog*in/ einem Urolog*en“ und darauf aufmerksam machen, dass eine sexuelle Gewalttat bzw. eine Vergewaltigung stattgefunden hat. In diesem Fall wird es unverzüglich zu der entsprechenden Station weitergeleitet. Dort wird in ruhiger Atmosphäre das weitere Vorgehen mit der/dem Ärzt*in beraten. Auf Wunsch wird auch der Kontakt zu Opferunterstüzungseinrichtungen vermittelt, die Betroffene nachsorgend beraten.

Informationen zur medizinischen Soforthilfe und vertraulichen Spurensicherung:
http://www.opferhilfe-brandenburg.de

und auf der Internetseite:
https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/frauen-und-gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/hilfe-nach-vergewaltigung/