Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) JETZT: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)

Seit dem 13. Februar 2025 hat die bisherige Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) einen neuen Namen: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Mit dieser Neuausrichtung wird die öffentliche Gesundheit in Deutschland gestärkt und der Public-Health-Ansatz noch besser an internationale Standards in der Gesundheitsförderung und Prävention angepasst.

Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab: Neben persönlichen Entscheidungen auch vom gesellschaftlichen Kontext, von politischen Entscheidungen und sich verändernden Umwelteinflüssen. Deshalb ist es wichtig, Gesundheit immer aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) sammelt diese Perspektiven und entwickelt daraus Empfehlungen. Es schafft Strukturen, in denen wegweisende Ansätze für Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt und diskutiert werden. Ziel ist es, allen Menschen dabei zu helfen, gesund zu bleiben und länger zu leben.

Was macht das BIÖG?

  • schafft neue Strukturen, beispielsweise zur Stärkung und Vernetzung des ÖGD
  • verknüpft die Datenexpertise des Robert Koch-Instituts mit der Kommunikationskompetenz der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
  • entwickelt verständliche Medien und Materialien für die Praxis
  • steht im Austausch mit Fachleuten und zentralen Akteuren der Public Health – bundesweit und international
  • unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, sich besser um ihre Gesundheit zu kümmern. Dazu bietet es Informationsmaterialien an und ist erreichbar – telefonisch und online
  • unterstützt Fachkräfte in Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Altenheimen oder Kommunen dabei, Gesundheitswissen weiterzugeben
  • reagiert auf neue Herausforderungen wie Klimawandel, veränderte Lebensstile sowie technologische und kommunikative Innovationen

Kooperationsvereinbarung mit dem Robert Koch-Institut (RKI)

Das neue Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit baut auf der langjährigen Erfahrung der BZgA in der Gesundheitskommunikation auf und wird als zentrale Institution im deutschen Public-Health-System weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein dabei ist die Kooperationsvereinbarung mit dem Robert Koch-Institut. RKI und BIÖG werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten und aus den Stärken der beiden Bundesinstitute heraus einen gemeinsamen Auftrag verfolgen: Mit klaren, geprüften Informationen und wissenschaftlich fundierten Strategien die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Folgende Webseiten werden im Kontext HIV und sxuell übertragbare Infektionen durch das BIÖG geführt:

www.liebesleben.de
Das Online-Portal zur neuen Kampagne bietet Informationen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und klärt zu Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten auf. Neben den Kampagnenmotiven, Onlineclips und dem aktuellen Kinospot finden sich auf der Seite auch spielerische Tools für die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Symptomen von STI.

www.die-infektastischen-sti.de
Die Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) ist eng miteinander verbunden. Deshalb hat die BZgA im Rahmen von LIEBESLEBEN das Format „Die Infektastischen STI“ entwickelt: Die Handpuppen Trippo Tripper, Feig Feigwarze, Chlam Chlamydie, Hepp Hepatitis und Philis Syphilis erklären zielgruppengerecht, was sich hinter den Krankheitsbezeichnungen verbirgt, wie man sich infizieren kann und wie man sich am besten vor ihnen schützt. Auf www.die-infektastischen-sti.de finden sich alle Clips des Formats sowie Hintergrundinformationen.

www.liebesleben.de/beratung
Ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit der BZgA ist das persönliche Beratungsangebot zu den Themen HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbare Krankheiten. Die Beratung erfolgt persönlich und anonym am Telefon oder online auf www.liebesleben.de/beratung.

www.welt-aids-tag.de
Die Internet-Plattform der Gemeinschaftsaktion von BZgA, Deutscher AIDS-Hilfe und Deutscher AIDS-Stiftung zum Welt-Aids-Tag am 1.12. jeden Jahres.
Seit 1988 ist der Welt-Aids-Tag der wichtigste Aktions- und Gedenktag rund um HIV und AIDS. In Deutschland wirbt die Gemeinschafts-Kampagne für Solidarität und regt die öffentliche Diskussion und ein breites gesellschaftliches Engagement an.

www.zanzu.de
Das Webportal bietet in 13 Sprachen einfache Erklärungen zu den Themen Körper, Schwangerschaft und Geburt, Verhütung, HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen, Sexualität und Beziehungen, Rechten und Gesetzen in Deutschland sowie zu Hilfe- und Beratungsstrukturen. Beratungsstellen sowie Ärztinnen und Ärzte erhalten mit www.zanzu.de eine konkrete Arbeitshilfe für die tägliche Beratungspraxis und erwachsene Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, einen diskreten Zugang zu Wissen im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit.

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